Am 2. Juni war es so weit – ein besonderer Tag für die Elternbeteiligung in Leverkusen! Zwölf engagierte Mütter wurden im Leverkusener Ratssaal offiziell als Eltern-Moderator*innen zertifiziert. In feierlichem Rahmen überreichten Oberbürgermeister Uwe Richrath, Schulamtsdirektorin Nicole Gatz und Vorstandsvorsitzender des Elternnetzwerks NRW Erol Çelik die wohlverdienten Zertifikate.
Nicole Gatz unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung aktiver Elternbeteiligung: „Eltern sollen nicht nur Zuschauer sein, sondern aktiv mitgestalten.“ Bereits nach kurzer Zeit habe sie von Schulleitungen das Feedback bekommen, einen positiven Einfluss bei den Eltern bemerkt zu haben. Seit Januar haben die frisch zertifizierten Eltern-Moderator*innen Veranstaltungen für Eltern mit Einwanderungsgeschichte gehalten – unter anderem zu Themen wie dem Schulsystem, dem Übergang von der Kita zur Grundschule und von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Stefanie Arrondeau, Leiterin Stab Prävention im Fachbereich Kinder und Jugend der Stadt Leverkusen, freute sich über die große Resonanz: über 200 Eltern wurden durch die Eltern-Moderator*innen erreicht.
Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte „Das Projekt endet hier nicht, sondern fängt jetzt erst richtig an“. Am 27. Juni treffen sich die Beteiligten, um weitere Veranstaltungen in Leverkusen auf den Weg zu bringen.
Immer mehr Kommunen interessieren sich für „Eltern mischen mit“. So durften wir unser Projekt am 6. Mai auf der Stadtteilkonferenz in Solingen Burg/Höhscheid vorstellen. Ziel der Veranstaltung war es, Schule, Kita, Jugendhilfe und Eltern näher zusammenzubringen. Gemeinsam mit anderen Initiativen wie Elterntalk NRW und ElternMitWirkung NRW diskutierten wir, wie wichtig die aktive Einbindung aller Eltern in Bildungseinrichtungen und Jugendhilfe ist. Wir gaben praktische Tipps, wie „Eltern mischen mit“ vor Ort umgesetzt werden kann.
Auch auf der 15. Bildungskonferenz in Bottrop am 14. Mai waren wir vertreten. Unter dem Motto „Mit Eltern als Partner auf Bildungswegen“ tauschten wir uns mit Eltern, Schulleitungen und Fachkräften aus. Nach einem inspirierenden Vortrag der Neurologin Dr. Sabine Kubesch vom Institut Bildung plus in Heidelberg, in dem aufgezeigt wurde, wie Eltern das Lernen ihrer Kinder aktiv unterstützen können, zeigten wir auf dem Markt der Möglichkeiten den Schulleitungen, Mitarbeitenden von Jugendamt, Regionalem Bildungsbüro, Familiengrundschulzentren und anderen, wie „Eltern mischen mit“ vor Ort funktioniert.
Seit der erfolgreichen Auftaktveranstaltung am 31.10.2024 gibt es “Eltern mischen mit” auch im Kreis Soest. Mit Begeisterung und Engagement absolvierten die Teilnehmenden die beiden Fortbildungswochenenden im Dezember und im Januar. Unter der kompetenten Leitung unserer erfahrenen Weiterbildnerinnen Ayfer Candan und Özlem Turna wurden die angehenden Eltern-Moderatorinnen fortgebildet. Die Eltern organisieren und moderieren nun Veranstaltungen und Gesprächsrunden für Eltern mit Einwanderungsgeschichte. Dabei werden sie die Eltern über das deutsche Bildungssystem informieren, Möglichkeiten der Elternmitwirkung aufzeigen und den Erfahrungsaustausch zwischen Eltern fördern. Durch Coachings werden sie von Özlem Turna und Ayfer Candan in ihrer wichtigen Arbeit begleitet.
Wir freuen uns auf die positiven Impulse, die unsere neuen Eltern-Moderator*innen in der Bildungslandschaft des Kreises Soest setzen werden.
Am 18. Dezember wurden in Aachen neun neuen Eltern-Moderator*innen feierlich die Zertifikate überreicht. Der Beigeordnete für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen, Heinrich Brötz, zeigte sich begeistert von „Eltern mischen mit“ und dankte den neuen Eltern-Moderator*innen für ihren Einsatz für die Stadtgesellschaft.
Die neuen Eltern-Moderatorinnen haben 24 Veranstaltungen für Eltern mit Einwanderungsgeschichte durchgeführt, in denen sie die Eltern ermutigt haben, in Kita und Schule ihrer Kinder mitzumischen. Aachen ist die 23. Kommune, in der Eltern-Moderator*innen aktiv geworden sind.
Am 18. Dezember wurden in Aachen neun neuen Eltern-Moderator*innen feierlich die Zertifikate überreicht. Der Beigeordnete für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen, Heinrich Brötz, zeigte sich begeistert von „Eltern mischen mit“ und dankte den neuen Eltern-Moderator*innen für ihren Einsatz für die Stadtgesellschaft.
Die neuen Eltern-Moderatorinnen haben 24 Veranstaltungen für Eltern mit Einwanderungsgeschichte durchgeführt, in denen sie die Eltern ermutigt haben, in Kita und Schule ihrer Kinder mitzumischen. Aachen ist die 23. Kommune, in der Eltern-Moderator*innen aktiv geworden sind.
Am 12. Dezember fand in Essen unsere Fortbildung zu traumanssiblem Umgang mit Eltern-Moderator*innen statt. Der Traumapädagoge Derick Addy hat dort Weiterbildner*innen von „Eltern mischen mit“ anhand eines erfahrungsbasierten Lernansatzes vermittelt, wie man traumatisierten Menschen begegnen kann, ohne ihnen zu schaden. Es wurde aufgezeigt, wie unsere Weiterbildner*innen im pädagogischen Kontext handlungsfähig bleiben.
Am 23. November 2024 begann die Ausbildung einer neuen Generation von Weiterbildner*innen für “Eltern mischen mit”. Diese engagierten Fachkräfte werden künftig im Auftrag lokaler Partner Eltern-Moderator*innen schulen.
Dr. Lars Meyer von Die.Werkstatt führte die sieben neuen Weiterbildner*innen in die Kernmethodik des Ansatzes ein. Durch praxisnahes, erfahrungsbasiertes Lernen wurden die Teilnehmenden mit den zentralen Prinzipien, Rollen und Abläufen von “Eltern mischen mit” vertraut gemacht. Anschließend fand ein Austausch mit unseren erfahrenen Weiterbildner*innen und eine weitere Vertiefung der Vorgehensweise statt. Die praxisorientierte Ausbildung bereitet die neuen Weiterbildner*innen auf ihre wichtige Aufgabe vor: neue Eltern-Moderator*innen auszubilden, die Eltern mit Einwanderungsgeschichte stärken, um ihren Kindern gute Bildungsbegleiter*innen zu sein. Mit dieser Qualifizierung setzt das Elternnetzwerk NRW einen weiteren Baustein zur nachhaltigen Verankerung von “Eltern mischen mit” in den Kommunen in NRW.
Bei unserer Partnerschulung am 6. November lernten Teilnehmende aus Dortmund, Solingen, Köln, Wuppertal und dem Kreis Warendorf, wie sie „Eltern mischen mit” in ihren Kommunen umsetzen können. Vertreter*innen aus Schulämtern, Vereinen, Familienzentren und Kommunalen Integrationszentren informierten sich über Grundlagen und Qualitätskriterien des Programms. Unser Weiterbildner Cevdet Maras gab wertvolle Einblicke in die Methoden der Qualifizierung. Zudem zeigte die Referentin Dorsa Billstein von dem Beratungsnetzwerk breitblick den Teilnehmenden Möglichkeiten auf, wie sie „Eltern mischen mit“ finanzieren können. Die vielfältige Zusammensetzung der Teilnehmenden – von Schulämtern bis zu Familienzentren – verspricht eine erfolgreiche Umsetzung. Gemeinsam stärken wir Eltern mit Einwanderungsgeschichte in ganz NRW!
Am 28. November erlebten die frisch ausgebildeten Eltern-Moderator*innen aus Bielefeld und dem Kreis Gütersloh eine inspirierende Veranstaltung. Staatssekretär Lorenz Bahr, der Schirmherr des Elternnetzwerks, begrüßte die Teilnehmenden herzlich und drückte seine Wertschätzung aus. Der Dezernent für Soziales und Integration der Stadt Bielefeld, Ingo Nürnberger, hob die Relevanz der Mitwirkung von Eltern mit Einwanderungsgeschichte hervor.
Im Empowerment-Workshop mit Ayfer Candan schärften die Eltern-Moderator*innen ihre Rolle und lernten, wie sie gut für sich sorgen können, um ihre Resilienz zu stärken. In einer Austauschrunde gaben sie Einblicke in ihre Arbeit und die Herausforderungen, mit denen Eltern konfrontiert sind. Auf einem Markt der Möglichkeiten präsentierten lokale Organisationen ihre Angebote für Familien.
Am 30. Oktober hat die Auftaktveranstaltung zum Start von „Eltern mischen mit“ in Leverkusen stattgefunden. In den Wiesdorfer Arkaden fanden sich 22 interessierte Eltern aus vier beteiligten Familiengrundschulzentren ein. Um „Eltern mischen mit“ gemeinsam umzusetzen, wurde in Leverkusen ein Kooperationsnetzwerk gebildet. Dieses wurde den Eltern vorgestellt. Hier wirken Schulleitungen, Vertreter*innen der Offenen Ganztagsschulen und Familiengrundschulzentren, der Integrationsrat, der Fachbereich Kinder und Jugend, das Schulamt, das Kommunale Bildungsbüro und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Leverkusen zusammen. Schulrätin Nicole Gatz betonte die Relevanz der Elternmitwirkung. Auch Naima Azemmat vom Integrationsrat und Alla Weber, Vorstandsmitglied des Elternnetzwerks, hoben den hohen Stellenwert von der Mitwirkung der Eltern mit Einwanderungsgeschichte in der Schule hervor. Anschließend lernten die Eltern die Weiterbildner*innen des Elternnetzwerks, Naziye Najar und Sema Özer, kennen und erarbeiteten mit ihnen in einer Gruppenarbeit Themen, die für sie relevant sind, wenn es um die Bildung ihrer Kinder geht.